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DFA 041
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TITEL: Deutsches Familienarchiv Bd. 41 (1970); IV u. 300 S., 58 Abb., 32 Taf., 2 Kte. auf 1 Falttaf. Beiträge: • Heinz F. Friedrichs: Herloug Gugeriches. Ein beitrag über Alter und Deutung des Namens • Dr. Elfriede Saffenreuther, Artur Giegerich: Das Geschlecht Giegerich. Teil II. Die Giegerich in Mömlingen und Eisenbach von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ISBN: 3-7686-5163-0
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Z U M I N H A L T
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Der Schriftleiter kann über einen Eintrag Herloug Gugeriches aus dem ältesten erhaltenen Anniversarienbuch des St. Bartholomäus-Stiftes in Frankfurt am Main berichten und ihn auf vor oder um 1200 datieren. Dann bringen Dr. Elfriede Saffenreuther und Artur Giegerich den II. Teil "Das Geschlecht Giegerich. Die Giegerich in Mömlingen und Eisenbach von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart". Im geschichtlichen Teil haben sich die Verfasser bemüht, nicht nur die persönlichen Schicksale der Giegerich aufzuzeichnen, sondern auch möglichst viele wichtige Ereignisse aus dem Leben von Mömlingen und Eisenbach festzuhalten. Eine schwere Belastung bildeten die wiederholten Sachleistungen und Aushebungen für die Napoleonischen Armeen. Im Revolutionsjahr 1848 kam es zur Zertrümmerung und Plünderung jüdischer Häuser. Eine Strafverfolgung verlief ohne Ergebnis, und den Bauern wurden ihre Wünsche erfüllt: sie durften im Wald wieder junge Gerten schneiden, das Jagdrecht kam an die Gemeinde und die breiten Wagenreifen wurden abgeschafft. Doch erhielten die jungen Männer erst nach geleistetem Militärdienst Heiratserlaubnis und viele junge Mädchen mußten auswärts in Dienst gehen. Beides begünstigte das Vorkommen verhältnismäßig vieler unehelicher Kinder. Unter den Dutzenden von Giegerich, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts nach den USA auswanderten, sind eine ganze Anzahl alleinstehender Mädchen mit Kindern. Nach 1866 herrschte tiefer Haß gegen Preußen. Ein am Fronleichnamstag an einer Nebenpforte aufgehängtes Bild König Wilhelms mußte auf Befehl des Pfarrers entfernt werden. 24 Seiten handeln über Vornamengebung, Patrone und kirchliche Feste. 1852 zählte Eisenbach 132 Familien, darunter 12 des Namens Giegerich. Die Stammlisten enthalten viele biographische Angaben und verzeichnen oftmals die Paten. 45 Seiten umfassen allein die Vornamenregister dazu (mit Vorname, Name des Vaters, Nummer als Kind und Nummer als Vater, Nummer der Stammtafel). 26 Seiten Urkundenabschriften ergänzen die schöne Familiengeschichte.
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