Der Verfasser stellt auf 256 Liniengruppenblättern die für 18 Generationen ermittelten 1690 Ahnen der Brüder Fickert zusammen, die durch Ahnenverluste auf 1401 Einzelpersonen zusammenschrumpfen. Auf den Liniengruppenblättern sind die Forschungsergebnisse in Regestenform als Anmerkungen festgehalten. So findet der Leser alle Regesten übersichtlich nach Namensstämmen geordnet. 66 Prozent aller ermittelten Vorfahren lebten im "Sechsämterland" im heutigen Nordost-Oberfranken. Weitere Einzugsgebiete sind die nördliche Oberpfalz, das sächsische Vogtland und das Egerland. 17 Bildtafeln, 3 Übersichtskarten und ein umfangreiches Literaturverzeichnis sind wertvolle Ergänzungen, die auch einem nur heimatkundlich Interessierten neue Erkenntnisse vermitteln. Ein ausführliches Familien- und nach Landschaften gegliedertes Ortsnamenregister erschließen die Arbeit vorbildlich. Für die Egerländer Familienforschung ist die kritische Darstellung der Pachelbel-Linien von besonderem Interesse.