Wolfgang Amadeus Mozart

AUTOR: Schuler, Heinz
TITEL: Wolfgang Amadeus Mozart - Vorfahren und Verwandte (Genealogie u. Landesgeschichte Bd. 34); 1980. IV u. 258 S., 24 Abb., 22 Taf., 1 Falttaf., 6 Karten, Broschur
ISBN: 3-7686-6018-4

Dieser bemerkenswerte Beitrag, ein kleines Kompendium der Mozart-Genealogie, unternimmt es, Ahnen und Gesamtverwandtschaft des liebenswerten Salzburger Genius in synoptischen Tafeln graphisch darzustellen und darüber hinaus eingehende Analysen der Ahnenschaft zu geben. In vier großen Abschnitten werden dargestellt Geschichte und Vorfahren, die Gesamtverwandtschaft, andere Mozartfamilien in Augsburg, im Innviertel und in Immelstetten und die mit dem Komponisten verschwägerten Familien Weber, Lange und Berchtold von Sonnenburg. Eine nahezu lückenlose Bibliographie, neuartig in Form und Inhalt, bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der bisherigen genealogischen Mozartforschung. Anmerkungen und Register schließen den Band ab.
Alle mitgeteilten Daten werden durch Quellenangaben belegt und das gesamte Material in Form synoptischer Tafeln aufbereitet, die die zeitliche Zuordnung der verschiedenen Personen verdeutlichen. Es folgen auswertende Übersichten und graphische Darstellungen über die Heimatorte der Vorfahren Mozarts, Stammwanderungstafeln, Ahnentafeln nach Stammesmerkmalen, soziologische Generationen- und graphologische Familientafeln u.v.a. Die 40 Tafeln sind mit größter Sorgfalt gestaltet und mit zahlreichen Federzeichnungen geschmückt, die u. a. zeitgenössische Städteansichten und Landschaften Bauwerke Personen und Personengruppen, Wappen, Siegel und Schriftzüge wiedergeben. "Wir haben es hier", bemerkte der bekannte Genealoge Dr. Wolfgang Huschke, bereits zum Manuskriptentwurf, "mit einem in seiner Art einzigartigen genealogischen Werk zu tun, mit überaus reizvollen synoptischen Tafeln, die meines Wissens in der genealogischen Literatur in ihrer Art einmalig sind." Selbst der an den hier dargebotenen Forschungsergebnissen nicht unmittelbar interessierte Genealoge findet leichtfaßliche Anregungen in Fülle, um das eigene, oft mühsam zusammengetragene Material in gleicher oder ähnlicher Weise aufzubereiten oder darzustellen.