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GenJahr 18
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TITEL: Genealogisches Jahrbuch Band 18 (1978). Herausgegeben von der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte; 132 S., 40 Tab., 3 Stammtaf., 4 Abb., Broschur. ISBN: 3-7686-3021-8
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Frühformen der Familienstruktur haben stets reges Interesse von Genealogen, Historikern und Soziologen gefunden; an ihnen entzündet sich immer wieder die alte Frage nach Matriarchat und Patriarchat. Einer Sonderform, dem Avunculat, spürt Heinz F. Friederichs anhand literarischer und historischer Resterscheinungen nach. - Verwandtschaftsbezeichnungen nach dem Vorbild römischer "Stammbäume" sind der älteren genealogischen und juristischen Literatur durchaus bekannt; daß auch Johann Amos Comenius hierzu eine längst vergessene Zeichnung und Deutung lieferte, stellt Adalbert Brauer erneut vor. - Berufsbedingte Versippungen spielen bekanntlich nicht nur im Zeitalter des Zunftwesens eine wichtige Rolle; daß sie auch in der Neuzeit Geltung haben können, weist Franz Gräser bei deutschen Apothekersippen nach. - Aufgrund einer neuartigen, archivalisch-geographischen Betrachtungsweise gelangt Arno Rudroff zur Deutung seines Namens und der Herkunft seines Geschlechtes aus dem fränkisch-thüringischen Grenzraum. - Adelheid Dietz-Helmers kommt durch Analyse einer Korrelation zwischen Zeugungsalter der Väter einerseits und der Intelligenz und Begabung der Nachkommen andererseits zu erstaunlichen Ergebnissen, die von der herkömmlichen Vorstellung von der Vererbung dieser Eigenschaften erheblich abweichen. - Erstmals hat die EDV zur methodologischen Auswertung sozio-genealogischer und biosoziologischer Erscheinungen innerhalb einer Großfamilie, der Erfurter Klotz, beigetragen: Vater und Sohn Klotz, Dipl.-Ingenieur und Dipl.-Mathematiker, liefern der Genealogie hier Beispiel und Anregung zur Anwendung moderner Wege und Hilfsmittel.
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