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Hofpfalzgrafen II
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TITEL: Hofpfalzgrafen-Register Bd. 2; 1971. XXXVII u. 268 S., 5 Abb., 2 Bildtaf., Ganzleinenband ISBN: 3-7686-3009-9
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Inhalt: Einleitende Abhandlung über die Entwicklung der Wappenbriefe von 1350-1806 unter besonderer Berücksichtigung der Palatinatswappenbriefe. Zur Genealogie, Biographie und zu den Amtshandlungen einzelner Hofpfalzgrafen, darunter der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen, des Reichspfennigmeisters Zacharias Geizkofler, des Dichters Chr. J. Wagenseil sowie der Bürgermeister von Bremen und Leipzig. Sach-, Personen- und Ortsregister. Mit diesem Quellenwerk werden Forschungsergebnisse von hohem Interesse für die Verfassungs-, Kultur- und Rechtsgeschichte sowie für Soziologie, Genealogie und Heraldik der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: In der Einleitung wird erstmalig eine Darstellung der Entwicklung der Wappenbriefe unter rechtsgeschichtlichen, soziologischen, diplomatisch-heraldischen Aspekten geboten und dabei Begriff, Inhalt, rechtliche Bedeutung, soziologische Bewertung und Quellenlage der Wappenbriefe behandelt. Im Hauptteil werden kulturgeschichtlich interessante Palatinate, wie die institutionellen Comitive der Bürgermeister von Bremen und Leipzig mit einer Fülle von Notarernennungen sowie die pfalzgräfliche Tätigkeit des Reichspfennigmeisters Zacharias Geizkofler mit fast 200 Wappenbriefen, des Dichters Chr. J. Wagenseil und nicht zuletzt das große Palatinat des Hauses Schwarzburg-Sondershausen (1691-1806) dargestellt. Von den 5 Fürsten dieses Hauses wurden allein 35 Comites Palatini minores ernannt und rund 30 Nobilitierungen konzediert. Nahezu für alle Empfänger pfalzgräflicher Urkunden werden umfangreiche genealogische Angaben geliefert. Insgesamt werden im Band II Nachweisungen über 115 Legitimationen, 938 Notarernennungen und 265 Wappenbriefe neben Amtshandlungen anderer Art gebracht. Das Personenregister des Bandes II nennt auf 40 Seiten etwa 7000 Personen aus allen Teilen des deutschen Sprachgebietes. Für die Rechtsgeschichte sind vor allem neue Erkenntnisse über die Entwicklung des Notariats im alten Reich hervorzuheben; der allgemeinen Geschichtswissenschaft sowie der Kulturgeschichte werden vor allem durch die Darstellung des großen Palatinats der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen und der kleinen Comitiven Geizkoflers und Wagenseils interessante neue Erkenntnisse vermittelt.
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