DFA 058 |
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TITEL: Deutsches Familienarchiv Bd. 58 (1973) |
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Zum Inhalt
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Decker-Hauff hat einmal gesagt, "daß die Familie Gmelin, eine der großen altwürttembergischen Familien, im Tübinger Senat wenn man die Schwiegersöhne mitzählte, die absolute Mehrheit besaß" und daß "man zum Gmelinschen Familien-Clan gehören mußte, um überhaupt in Tübingen anzukommen" (Deutsche Führungsschichten der Neuzeit Bd. 5). Aber nicht nur diese Dynastie von Tübinger Professoren, zahlreichen Gelehrten auch anderer Universitäten, Pfarrern und Beamten, sondern Fabrikarbeiter, Handwerker, Bauern sind aus der gleichen Nachkommenschaft des Präzeptors Michael Gmelin († 1576) in Weilheim u. T. hervorgegangen, zudem Engländer, Franzosen, Schweizer, Russen. Es ist daher zu begrüßen, daß der Familienverband Gmelin die älteste Familiengeschichte von 1877 und Teilveröffentlichungen unseres Jahrhunderts durch eine neue ergänzte Zusammenfassung ersetzt, zeigt sie uns doch, daß auch berühmte Familien des Bildungsbürgertums sich keineswegs von anderen Schichten der Bevölkerung abgesetzt haben. Kurzbiographien, einige ausgewählte Dokumente und Bilder, die üblichen einleitenden Ausführungen über Namen und Wappen ergänzen das Datenmaterial glücklich. |
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