DFA 079 |
||||
TITEL: Deutsches Familienarchiv Bd. 79 (1982) |
||||
|
||||
Zum Inhalt
|
||||
Vorliegender Band umfaßt drei größere Beiträge. Gisela Schniewind stellt uns "Heinrich Ernst Schniewind (1813-1895) und seine Nachkommen" vor, im Anschluß an frühere Publikationen in den Bänden 40 , 70 und 75 des DFA. Der Proband, wie viele seiner Nachkommen ein Geschäftsmann im Ruhrgebiet, hatte 11 Kinder, deren zwei jung verstorben und zwei ledig geblieben sind. Seine Nachkommenschaft verteilt sich dementsprechend auf sieben Stämme (Emilie, Heinrich, Clara, Julius, Mathilde, Hermann, Willy). Jeder dieser sieben Abschnitte beginnt mit einer Biographie der jeweiligen Stammeltern aus der Feder eines Enkels oder einer Enkelin. Eine ganze Reihe der Nachkommen leben in Übersee, zwei in Basel, einer in Genf: an Schweizer Namen finden sich Müller in Basel und Zürich und Secrétan aus Ste-Croix. Drei herrliche Familienbilder (mit bis zu 80 Personen :) bereichern die Studie. - Als zweites präsentiert Ernst Friedrich de Cuveland eine "Geschichte der de Cuveland in SchleswigHolstein". Er beschreibt dabei die sechs Generationen, beginnend beim Ahnherrn, dem 1808 bei Flensburg einquartierten Premierleutnant Josef de Cuveland und der Mutter ihres unehelichen Kindes aus dem schleswigischen Geschlecht Moos, und flicht in seine Erzählung der Lebensschicksale der Namensträger de Cuveland jeweils eine Darstellung der "Herkunft und Familiengeschichte" ihrer Frauen aus den Familien Moos, Jensen, Oertling, Thordsen und Darmstädter, alles bereichert durch Briefstellen und Gedichte. - Gerhard Meyer schließlich berichtet von der "Friedeberger Schäfersippe Lentz in der Neumark" und nennt seinen Beitrag "Eine genealogisch-soziologisch und charakterologische Studie mit Vorfahren, Nachfahren und Patenlisten" (mit 65 Abb.), dabei auf frühere Arbeiten in den Bänden 15, 75 und 76 des DFA verweisend. Er beginnt mit einem Kapitel allgemeinen Inhalts über die Schäfer und Hirten, die "unehrlichen Leute", die süddeutschen und kurbrandenburgischen Schäfer. Es folgen eine Ahnenliste seines Urgrossvaters Adolph Lentz (1805-1864) bis Ende des 17. Jahrhunderts und eine Beschreibung der Wohnplätze der Vorfahren im Friedebergischen und Kulmschen Kreis. Die eigentliche Familiengeschichte erzählt vom Erbe, dem Aufstieg und dem Abstieg der Familie, von der preußischen Gutspolitik und dem Gut Grubno in Westpreußen. Schließlich gibt er die Nachkommen von Johann Lentz (1765-1826) und seiner Frau Christina Wolff, Patenlisten der Lentznachfahren und Biographien von Anna Lentz (1842-1863) und ihrem Bruder Gottfried Lentz (1849-1910). |
||||
(C) 2011 - Alle Rechte vorbehalten |