DFA 162: Die Familie Leube aus Altenburg und Gera |
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Herbert Leube: |
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Im frühen 15. Jh. finden sich in Altenburg erste Namensnennungen Leube (Luben, Lipan, Lauwe). Mit dem Ratsherrn Veit Leube (1485/90–1523/34) beginnt die sichere Stammreihe. Vor allem in der Textilveredlung waren die Leubes tätig. In der Reformation wandten sich einige Angehörige den geistlichen Berufen, wie Kantor, Pfarrer oder Lehrer zu und es gelang durch das Studium ebenso der Aufstieg in die Beamtenschaft. Durch die Heirat des Handelsmanns Christoph Leube (um 1592) wurde der Geraer Zweig begründet, dem weitere Leube-Allianzen zwischen Altenburg und Gera folgten. Der Geraer Lohngerber Hans Leube († 1679) konnte seinen Sohn Johannes in Jena studieren und Pfarrer werden lassen. Er verpflanzte die Leubes nach Franken und Hohenlohe, wo sich die Sontheimer Linie bereits in der neunten Generation fortsetzt. Seine Nachkommen besetzten zahlreiche Pfarrstellen um Schwäbisch Hall, Öhringen oder Gaildorf und verbanden sich mehr und mehr mit den Altwürttembergischen Familien. |
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