Niederlausitz, Lübben

AUTOR: Houwald, Götz Frhr. v.
TITEL: Die Niederlausitzer Rittergüter und ihre Besitzer. Bd III: Kr. Lübben; (Bibliothek familiengeschichtlicher Quellen Bd. 32); 1984. X u. 454 S. mit 2 Abb., 3 Taf. mit 11 Abb., 2 Kte., Broschur - vergriffen -
ISBN: 3-7686-4109-0


 

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Zum Inhalt

Der Band über die Rittergüter des Kreises Lübben und ihre Besitzer ist bereits der dritte eines umfangreich geplanten Werkes, das die Rittergüter aller 7 Landkreise des alten Markgraftums Niederlausitz in ihrer wechselvollen Besitzgeschichte behandeln will. Es steht ebenbürtig neben dem vierbändigen Werk von W. v. Boetticher über die "Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter", das 1912-1923 erschien, und ist für die Niederlausitz die erste zusammenfassende Arbeit dieser Art.
Das Werk, das nicht die häufig wechselnden Familien, sondern das Gut als das Bleibende in den Mittelpunkt stellt und die Zeitspanne von etwa 1527 bis zum Zweiten Weltkrieg behandelt, ist mehr als eine rein genealogische Arbeit oder eine Adelsgeschichte und mehr als nur ein Beitrag zur Lokalgeschichte einzelner Landsitze, der nur die vorkommenden Familien oder Ortschaften etwas anginge. Wenn auch die noch fehlenden Bände über die Kreise Guben, Kalau, Luckau und Kottbus vorliegen, wird ein bisher fehlender und oft vermißter Überblick über die Besitzverhältnisse eines umfangreichen Gebietes über 4 Jahrhunderte hinweg möglich sein, der interessante Rückschlüsse politischer, soziologischer, ökonomischer und kulturgeschichtlicher Art erlauben wird.
Dieser neue Band der durch ein erfreulich positives Echo aufgenommenen Reihe, die mit den Rittergütern der Kreise Spremberg (Band I) und Sorau (Band II) begonnen wurde, dürfte besonderes Interesse finden, weil der darin behandelte Kreis Lübben und die dort angesessenen Familien lange Zeit eine hervorgehobene Rolle gespielt haben. Frühzeitig gewann Lübben seiner strategisch wichtigen Lage als Spreeübergang wegen als landesherrliche Burg und später als Sitz des Landvogtes bzw. der Oberamtsregierung des Markgraftums Niederlausitz erhebliche Bedeutung. Neben einem kurzen Überblick über die Entwicklung des Kreises Lübben sowie der adeligen Freihäuser in der Stadt Lübben wird die Geschichte der einzelnen Rittergüter und der dort angesessenen Familien in abgeschlossenen Kapiteln behandelt, die eine Fülle von Material bieten. Der Anhang bringt die Landvögte und die Oberregierungs-Präsidenten des Markgraftums Niederlausitz, die Landräte des Kreises Lübben, die Landesherren der Niederlausitz, sowie Ergänzungen und Berichtigungen zu den Bänden I und II (Spremberg und Sorau). Das sorgfältig bearbeitete und sehr umfangreiche Namenverzeichnis dürfte ganz besonders für den Familienforscher von Wert sein.


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