GenJahr 28/29

TITEL: Genealogisches Jahrbuch Band 28/29 (1988-1989). Herausgegeben von der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte; 301 S., 188 Abb., 5 Stammtaf., Broschur.
ISBN: 3-7686-3006-4

INHALTSVERZEICHNIS: Nachruf auf Dr. Hans Riese. - Uhlitz, Zaborowo - eine deutsche Stadt in Polen. - Schuler, Zur Rezeption Mozartscher Bühnenwerke im 18. Jahrhundert. - Seibold, Ein Beitrag zur Rottweiler Familiengeschichtsforschung. Schlee, Spiler und von Zimmern. - Schroeder-Hohenwarth, „Wer war die Ehefrau des Obristenleutnants in schwedischen Diensten Hans Christoph von Schachten?“ - Boss, Der Humorist Karl Valentin und seine Vorfahren. - Graf Gudenus, „U nás / Chez nous“. Bericht über einen unbekannten böhmischen Gotha.


 

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Inhalt: Nachruf auf Dr. Hans Riese ( 1910-1987), der von 1984 an stellvertretender Vorsitzender der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte war.
Otto Uhlitz untersuchte "Zaborowo - eine deutsche Stadt in Polen, Urkundliches zur Geschichte der Stadt und ihrer Zufluchtskirche - Bürgeraufnahmen und andere personengeschichtliche Quellen. Neben einem kurzen historischen Abriß, bietet vor allem der Anhang dem Familienforscher neues Material, so z.B. die Bürgeraufnahmen von 1682-1709 nach dem Ratsprotokollbuch, die Liste der Käufer von Hausgrundstücken in Zaborowo von 1710 bis 1802, die Zusammensetzung des Rats der Stadt Zaborowo in acht Jahren des 17. und 18. Jh., die Stammlisten der Bürgerwehr, Mannschaften der Stadt Zaborowo 1849, namentliche Auflistung der Betroffenen beim Stadtbrand am 18.6.1792 und die Abschrift des Registers des Traubuches der Ev. Kirchengemeinde zu Zaborowo von 1664-1712.
Heinz Schuler, "Zur Rezeption Mozart'scher Bühnenwerke im 18. Jahrhundert. Werke und Erstinterpreten und sonstige Mitwirkende in Dokumenten und Silhouetten" - der umfangreichste Beitrag des Jahrbuchs zeigt in Form einer Dokumentation den Weg des Opernkomponisten vom Singspiel bis zur Zauberflöte und macht dabei insbesondere auf die wenig beachteten Früh- und Jugendwerke aufmerksam. Der zweite Abschnitt enthält ausführliche Lebensläufe der Interpreten, Librettisten und sonstigen Mitwirkenden, beginnend mit Johann Adamberger, über Aloisia Lange bis zu Magdalena Willmann-Galvani. Alle Biographien sind mit Porträtsilhouetten versehen. Ein Abbildungs- und Literaturverzeichnis runden die Arbeit ab.
"Einen Beitrag zur Rottweiler Familiengeschichtsforschung" (die Familien Schlee, Spiler und von Zimmern) liefert Gerhard Seibold. Rottweiler Familiengeschichtsforschung gestaltet sich besonders schwierig, da durch einen Brand 1690 viele Kirchenbücher vernichtet wurden, umso erfreulicher ist es, daß es dem Verfasser gelingt, neue Erkenntnisse vorzulegen. Seinen Beitrag runden die Stammtafeln von Joh. Frhr. v. Zimmern, Bonaventura Schlee, Hans Caspar Schlee und Georg Schinbain sowie zwölf Abbildungen ab.
Joachim E. Schroeder-Hohenwarth beantwortet die Frage "Wer war die Ehefrau des Obristenleutnants in schwedischen Diensten Hans Christoph von Schachten?"
"Der Humorist Karl Valentin und seine Vorfahren" stehen im Mittelpunkt des Aufsatzes von Frieder Boss. Der Autor verfolgt die Ahnenliste des Valentin Ludwig Fey, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Karl Valentin, bis in die 9. Generation.
Philipp Georg Graf Gudenus berichtet zum Schluß über einen unbekannten böhmischen Gotha "U nás / Chez nous".


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