Städtenamen-Schlüssel

AUTOR: Verdenhalven, Fritz
TITEL: Kleiner historischer Städtenamen-Schlüssel für Deutschland und die ehemals deutschen Gebiete; 1970. 80 S., Broschur
ISBN: 3-7686-1007-1


 

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Nicht nur Amateure der Genealogie stutzen, wenn die Überlieferung berichtet, daß ein Vorfahre aus "Buchhorn", "Stattbergen" oder "Lewenwolde" stammt. Nicht nur sie lockt die Angabe von "Merseburg" - das auch auf Meersburg weisen kann - auf eine falsche Fährte. Nicht ohne weiteres erkennt man, daß "Schelinguse" - Kellinghusen, "Felweffen" Bad Vilbel ist, daß das schlesische Fraustadt heute "Wschowa" heißt, daß "Lippern" zusammen mit anderen Orten zu Oberhausen wurde oder daß "Mellinghofen" jetzt Teil von Mülheim (Ruhr) ist.
Ebenso wie lateinische geben also auch deutsche und anderssprachige Städtenamen Rätsel auf. Ein handliches - auch für jeden privaten Forscher erschwingliches - "Vokabular" zu diesem Thema fehlte bis heute, besonders im Hinblick auf die Neuzeit.
Diese Gründe führten dazu, dieses Buch der Öffentlichkeit vorzulegen. Die Schrift gibt über etwa 5000 "auflösungsbedürftige" Namensformen Auskunft. Sie berücksichtigt die Zeit vom 11. Jahrhundert bis etwa 1950, ist also in gewissem Sinn ein Bindeglied zwischen den lexikalisch nachgewiesenen Städtenamen des frühen Mittelalters und der sich in der Gegenwart durch die kommunale Neugliederung abzeichnenden Neubenennung vieler Orte.


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