Universitätskirche

AUTOR: Helm, Reinhardt
TITEL: Die Würzburger Universitätskirche 1583-1973; Zur Geschichte des Baues und seiner Ausstattung; (Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Würzburg, Bd. 5); 1976. 174 S., 31 Bildtaf., 48 Abb., 8 Falttaf., Festeinband
ISBN: 3-7686-9016-4


 

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Zum Inhalt

Die Aufgabe dieser Arbeit soll es sein, die Universitätskirche in Würzburg, ein berühmtes Bauwerk schon nach ihrer Fertigstellung, dann wegen ihrer bemerkenswerten Baugeschichte Anlaß zu zahlreichen Würdigungen, soweit möglich, in ihrem alten Bestand zu rekonstruieren und alle weiteren Abbruch- und Aufbauphasen zu verfolgen und zeitlich festzulegen. Dazu werden 250 teils unbekannte Akten in chronologischer Reihenfolge und einschlägige Quellen zur Baugeschichte veröffentlicht. 42 Abbildungen und 12 Planzeichnungen verdeutlichen die Forschungsergebnisse.
Die Kirche, die dem Gebäudekomplex der alten Universität eingegliedert ist, war als Grabeskirche des bedeutendsten Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617) errichtet und zugleich der von ihm am meisten geschätzte Bau. Nach seiner Fertigstellung war der "Goldene Tempel", wie Christophorus Marianus die Kirche in seinem Festgedicht zur Einweihung im September 1591 nannte, zusammen mit der Universität seit den mittelalterlichen Bauten des Domes, der Festung und der Marienkapelle am Markt der wichtigste Neubau in Würzburg. Sie wird deshalb auch "Neubaukirche" genannt. Der Gebäudekomplex sollte erst nach 1720 durch die Residenz der Schönborns an Größe übertroffen werden.


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