Startseite DFA 161: Garcke DFA 160: von Gerlach DFA 158: Pohlmann und Fabian DFA 157: Winterling, Fransecky, Geser, Seidel Neuerscheinungen bei Bauer & Raspe und bei Degener UNSERE PRÄSENTIDEEN Aktionspreise :-) Modernes Antiquariat Genealogie / Familienforschung Genealogische Zeitschriften Heraldik Wappenringe und -prägegeräte Kirchen / Bibliotheken / Hochschulen Franz Schubert Verlag / Norddeutschland Mitteldeutschland Süddeutschland Schlesische Geschichte Verlag Christoph Schmidt Faksimiles Formulare, Schmuckahnentafeln Tipps und Links Geschichte - Sachbuch Akademische Verlagsoffizin Bauer & Raspe Hessische familiengeschichtliche Vereinigung
Merkzettel anzeigen Warenkorb anzeigen (0 Artikel, 0,00 EUR) Zur Kasse gehen Mein Konto

Süddeutschland:



Themen:
Fränkische Geschichte
    Rothenburg-Franken-Edition
    Gesellschaft für fränkische Geschichte
    Schriften des Zentralinstituts
    Jahrbuch für fränkische Landesforschung
    Gesellschaft für Familienforschung
    Varia
Bayerische Geschichte
    Allgemeine Werke
    Bayerischer Adel
    Ausstellungskataloge


Allgemein:
Willkommen
Über uns
Kontakt, Ihre Interessengebiete
Impressum
AGB und Widerrufsbelehrung
Widerrufsbelehrung
Ihr Weg zu uns
Hilfe
Haftungshinweis


Giovanni Bonalino

AUTOR: Michel, Angela
TITEL: Der Graubündner Baumeister Giovanni Bonalino in Franken und Thüringen; (GfG R. VIII, Bd. 10); 1999. 656 S., 296 Abb., Festeinband
GF9256-6 / ISBN: 3-7686-9256-6


 


Nach oben

 

48,00 EUR

 

incl. 7% USt. zzgl. Versand

Lieferbar in 1-2 Wochen  
 
Anzahl:   





Nach oben

Z U M   I N H A L T 

Die Monographie stellt das Leben und Werk des Misoxer Architekten Giovanni Bonalino († 1633) vor. Er gehörte zu den Graubündner Baumeistern, die an der architektonischen Gestaltung im 17. und 18. Jahrhundert nördlich der Alpen maßgebenden Anteil hatten. Bonalino kann ab 1610 in Oberfranken zunächst als ausführender, von 1614 an als planender und unternehmerisch tätiger Baumeister nachgewiesen werden. In der Zeit von 1625 bis zu seinem Tode 1633 hatte er die Position des fürstbischöflichen Baumeisters im Bistum Bamberg inne. Da Bonalino häufig gleichzeitig an mehreren Projekten arbeitete, stand er ab 1619 zusätzlich in Diensten der thüringischen Herzöge, zunächst in Weimar später in Coburg.
Zu seinen bedeutendsten Werken gehört das Projekt des Wiederaufbaus des Weimarer Residenzschlosses von 1619-1624, von dem unter seiner Regie die Schloßkirche ausgeführt wurde. In Coburg plante und errichtete Bonalino 1623 in modernen Formen kombiniert mit nachgotischen Elementen den Altanbau des Schlosses Ehrenburg. Weitere Werke dort sind der westliche Erweiterungsbau des Zeughauses, das abgegangene Ballhaus und die Hornstube, an der Bonalino planerischen Anteil hatte.
Neben diesen Profanbauten, die sich, wie der Vergleich zeigt, mit zeitgleichen, kunsthistorisch bedeutenden Schloßbauten in Süddeutschland messen können, steht das Gros der Sakralbauten Bonalinos im Bistum Bamberg. Der Baumeister orientierte sich hier mit seinen zahlreichen Pfarrkirchen, Pfarr- und Amtshäusern an traditionellen Bauschemata und erfüllte kostengünstigst den großen Bedarf an Gebäuden, die zur Durchsetzung der Gegenreformation dringend benötigt wurden. Mit Ausnahme der Wallfahrtskirche St. Pankratius bei Scheßlitz und der ehemaligen Kollegiatstiftskirche St. Stephan in Bamberg war der Baumeister im Bistum Bamberg, entgegen seiner Befähigung mit einer Vielzahl künstlerisch eher unbedeutender Bauaufgaben betraut.
In dem umfangreichen Anhang sind Quellen zu den monographisch behandelten Bauten, z.B. Korrespondenzen, Kostenvoranschläge, Leistungsverzeichnisse, Abrechnungen oder Verträge wiedergegeben, aus denen sich der Baubetrieb der Zeit ablesen läßt. Auf der Basis der Bamberger Vikariatsprotokolle werden zahlreiche Bauten aufgelistet, an denen zwischen 1610 und 1633 Planungen, Materialbeschaffungen, Bauarbeiten oder Streitigkeiten bezeugt sind.



Nach oben

Druckbare Version