|
|
|
|
|
|
Rothenburg o.d. Tauber
|
|
AUTOR: Borchardt, Karl TITEL: Die geistlichen Institutionen in der Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber bis zur Reformation; (GFG R. IX, Bd. 37); 1988. XII u. 1381 S., 11 Kte., 9 Stammtaf., Festeinband GF4122-8 / ISBN: 3-7686-4122-8)
|
|
|
Nach oben
|
|
|
Nach oben
|
Z U M I N H A L T
|
Das vorliegende Buch, das aus einer von Peter Herde betreuten Würzburger Doktorarbeit hervorgegangen ist, befaßt sich mit den in der Stadt Rothenburg o. d. T. und Umgebung beheimateten geistlichen Institutionen sowie mit deren Beziehungen zur Stadt und insbesondere zum Stadtrat von den ersten Anfängen bis zur Reformation (1560). Nach einem einleitenden Überblick der Geschichte Rothenburgs wendet sich der Verfasser im ersten Hauptteil der Darstellung der einzelnen geistlichen Institutionen zu (Deutschordenskommende in Rothenburg; Johanniter in Rothenburg und Reichardsroth; Dominikanerinnen in Rothenburg; Franziskaner in Rothenburg; das Neue Spital und Siechhaus St. Leonhard; die 37 Pfarreien in der Rothenburger Landwehr). Dabei geht er nach einem - abgesehen von geringfügigen Variationen - festen Schema vor: Gründung und Ausstattung (Siegel, wo nachweisbar); Besitzgeschichte; innere Struktur (Amtsträger, Bauten, Insassen bzw. Rekrutierung); Außenbeziehungen, insbesondere zum Rat (Kirchenfabrik, Pfarrechte, Pfründen, Konflikte mit der Stadt); Schicksal in der Reformationszeit. Im zweiten Hauptteil listet der Verf. (zumeist in Form von Regesten) die Besitztümer der einzelnen geistlichen Institutionen, deren Insassen, die verschiedenen Klageformen bei der geistlichen Gerichtsbarkeit (zusammen mit einem kurzen Exkurs über die Steuerpflicht der Geistlichen) sowie die Stiftungen auf. Im abschließenden Kapitel bietet der Verf. eine streng auf die Ereignisgeschichte beschränkte Darstellung der Einführung der Reformation in Rothenburg. Der Band ist durch eine klare und logische Organisation des Materials sowie durch ein ausführliches Register (das Personen, Orte und Sachen umfaßt) ausgezeichnet erschlossen. Hervorzuheben sind auch die prosopographischen Beiträge.
|
Nach oben
|
Druckbare Version
|
|